Mittwoch, 29. Juni 2016

Auch eine kurze Fahrstrecke...

...kann einen Tag gut füllen und viele Eindrücke hinterlassen.

Diesen netten, aber von der Straße her etwas lauten Standort verlassen wir heute morgen und fahren Richtung Lillehammer.

Wir finden in Hundorp die Soer-Fron-Kirche, sie ist achteckig und wurde 1792 eingeweiht
Im Inneren eher schlicht gehalten wirkt sie doch genau dadurch. Die hölzernen Kirchenbänke sind hart und bestimmt aus der Erbauungszeit. Blau-grau und weiß sind die vorherrschenden Farben.



Wir fahren durch das Gudbrandsdal, ein fruchtbares, breites Tal mit großen Bauernhöfen.
In Ringebu schauen wir uns die Stabkirche aus dem 13. Jahrhundert an.





Auf unserem weiteren Weg soll es Felszeichnungen am Fluß geben, aber irgendwann scheinen wir daran vorbei gefahren zu sein.
Also bekommt Emma ( Navi ) die Koordinaten für den Parkplatz und bald sind wir da.
Wir sind immer bergauf gefahren um jetzt immer bergab zum Flußufer zu laufen.
Wahrhaftig über Stock und Stein auf einem 2 Füße breiten Trampelpfad.




Ein "wildes Tier" läßt sich von der Sonne wärmen, uns ist schon lange warm.


Am Flußufer braucht es schon einen genauen Blick und den Zoom des Fotoapparates, das bringt uns die Zeichnung näher.
Eigentlich sind es ja Ritzungen oder Meißelungen, man hat die Linien mit der typischen roten Farbe nachgezogen, damit sie für ungeübte Augen erkennbar sind.


Zufrieden, dieses alte Relikt gefunden zu haben machen wir uns auf den Rückweg, bergauf, wie gesagt - über Stock und Stein.
Kurz vor Lillehammer biegen wir noch einmal von der direkten Route ab.
Auf dem Parkplatz vor der Kirche von Fåberg steht ein ca 4 m hoher relativ spitzer Stein, Runen sind noch erkennbar.

 


Der Sage nach wollte ein Troll ihn auf die Kirche schmeißen, konnte aber die Entfernung nicht abschätzen.
Die Runen sagen, dass dieser etwa tausend Jahre alte Stein von Roar für seinen Vater Olve errichtet wurde.
In Lillehammer fahren wir am olympischen Dorf vorbei, nur erkennbar an der Beschilderung. Schließlich ist die Olympiade schon 22 Jahre her.
Es wird viel an der Straßenführung gebaut und die Brücke für den direkteren Weg zum Campingplatz wird auch gerade neu asphaltiert. Da hatte Emma halt ein Problem, konnte aber einsehen, dass gesunder Menschenverstand ein Navi ersetzen kann.
Es ist warm, die Sonne scheint, die Stadtbesichtigung hat Zeit bis morgen.










3 Kommentare:

  1. Zu dieser Traumreise habt ihr auch noch ein Traumwetter. Wie lange seid ihr denn insgesamt unterwegs? Es sieht alles sehr relaxed aus.
    LG este

    AntwortenLöschen
  2. Ja das hatte ich Wie Este auch beim Lese gedacht. Mich würde die Landschaft. ..die alten Schriftzeichen. ..die naiven Zeichnungen. ..die wunderschöne alten Stabkirchen total ehrfürchtig machen...hab ich schon fast wenn ich mitlese. ..und nochmal. .traumhaft schön. ..

    AntwortenLöschen
  3. Ja das hatte ich Wie Este auch beim Lese gedacht. Mich würde die Landschaft. ..die alten Schriftzeichen. ..die naiven Zeichnungen. ..die wunderschöne alten Stabkirchen total ehrfürchtig machen...hab ich schon fast wenn ich mitlese. ..und nochmal. .traumhaft schön. ..

    AntwortenLöschen