Oslo

Gestern war das Wetter sehr Museumsgeeignet, oder anders gesagt: es regnete in einem fort.

Das Frammuseum stand sowieso auf der To-Do-Liste und ich kann es nur empfehlen.
Zu allen Zeiten haben Forscher und Entdecker unglaubliche Strapazen auf sich genommen um ihrem Traum oder ihrer Idee zu folgen.

So auch die Polarforscher vor 100 Jahren.

Fridjof Nansen hatte ein großes Ziel. Er baute ein Schiff, dass stark genug war um im Eis nicht zerdrückt zu werden, rüstete es mit Material und Nahrung für eine 5-6 jährige Reise aus und ging mit 12 Männern an Bord der Fram. Er wollte Beweisen, dass die Strömung das Schiff Richtung Nordpol bringt, auch eingefroren im Eis.

 

 

 

 

Für medizinische Belange war alles an Bord

 

Langeweile ist nicht gut. Es gab an Bord Spieltische, Musikinstrumente und es gab Denkspiele.

Fridjof Nansen beriet sich mit Ernährungswissenschaftlern und schaffte es, dass seine Mannschaft auf der 3 jährigen Expedition sogar an Gewicht zunahmen und keinen Skorbut bekamen.

1935 wurde die Fram an Land geholt und das Museum drumherum gebaut.

Amudsen war mit der Fram II unterwegs, über Scott wird auch berichtet.
Im Nebengebäude geht es um das Schiff Gjøa, das die Nordwestpassage durchfuhr.

Einige Schritte an der nassen Luft und wir sind im Museum von

Thor Heyerdal

Die Kon Thiki und die Ra II sind ausgestellt und seine Ideen sind wunderbar beschrieben.

Die Kon Thiki ist ein Floss aus Balsaholz   

die Ra II ein Papyrosboot
 

Es gibt viele Artefakte zu sehen, die er von seinen Aufenthalten auf den Osterinseln mitgebracht hat.

Heute sieht das Wetter so lala aus, also auf in die Stadt zur U-Bahn, wir wollen zum Holmenkollen.
Kaum oben, fahren wir auch schon wieder runter - es schüttet und Oslo hüllt sich in Wolken.

Nach einiger Zeit in diversen Einkaufszentren und eine Pizza später ist es plötzlich trocken und wir können die versprochene Besorgung im Hard Rock Cafe machen. Und dann öffnet der Himmel wieder alles.
Wir sind schon etwas angezeckt und überlegen, heute noch nach Göteborg weiter zu fahren. Noch ein Verregneter, kühler Nachmittag im Womo steht nicht auf der Wunschliste.

Da reißt die Wolkendecke auf, wir sehen die Sonne und blauen Himmel, yippieh!!!

Morgen gibt es mehr Bilder und Informationen, die Rezeption mit dem Internetzugang schließt gleich.