Sonntag, 30. August 2015

Spanien...

Nach 1415 km haben wir Spanien erreicht.

Unser nächster Campingplatz liegt nahe Gijon. Playa Espana.


Hier bleiben wir wieder 2 Nächte. Der Platz liegt wunderbar grün in einem kleinen Tal, mit kleiner Badebucht.
Ein Paradies für Wellenreiter.


Hier kann die Seele gut baumeln und eine kleine Nadelarbeit ist auch entspannend.


Das ist das Symbol für die heutige Etappe, nach 279 km sind wir in Santiago de Compostela.
Der Campingplatz liegt zentral, Bushaltestelle in 300m, für 1 € pro Person sind wir schnell im Zentrum.


Das ist die Kathedrale, die alle Pilger ansteuern. Wir müssen einmal auf die andere Seite, da dürfen wir rein nach der Rucksackkontrolle.

Gegenüberhängend dieselbe Orgel


Architektonisch wieder wunderbar, sonst nach meinem Geschmack zuviel Gold.


Ich denke, das ist der höchste Punkt im Innenraum.


                                                   Herberge






Wir haben eine Trollytour gemacht, ziemlich ungemütlich mit mangelhafter Federung auf Kopfsteinpflaster, aber dadurch blieben wir aufmerksam.

Zum Schluss bin ich noch einmal in die Kathedrale gegangen. Dort fand mittlerweile die abendliche Messe statt. Es war schon sehr schön, die Orgel zu hören und der Priester hatte eine volltönende Singstimme.

Und morgen wechseln wir wieder das Land. Portugal wartet auf uns.

Freitag, 28. August 2015

St. Jean de Luz

Laut Campingführer knapp 2km entfernt. Da scheint das Massband nicht zu stimmen, es waren mehr als 3km und es war mollig warm.

Ein nettes,quirliges Städtchen
Wir haben seeehr leckeren gegrillten Seeteufel mit Backkartoffel gegessen, einen Espresso zum Schluss und dann einen Bus gesucht, der den größten Teil des Rückweg für uns übernahm, stetig bergauf.

Auf dem Campingplatz angekommen lockte das Meer. Die Bademeister hatten gut zu tun um die Schwimmer im Auge zu haben, denn es gab tückische Wellen. Ich lag schneller unter Wasser, als mir lieb war. Es war erfrischend und anstrengend.

Abends lockt natürlich wieder der Sonnenuntergang.
Mit Rotwein, Käse, Tomaten und Gurken kann man gut beobachten.

Selfie?!


Nun ist sie weg, die Sonne. Gute Nacht.

Donnerstag, 27. August 2015

Einmal zum süd-westlichen Punkt Europas......

....nach und in  Portugal.

Erste Station auf unserer Tour war Reims, eine alte Stadt mit einer schönen Kathedrale.


Hier fand am 08.07.1962 ein denkwürdiger Gottesdienst statt. Konrad Adenauer und Charles de Gaulle begründeten die deutsch-französische Freundschaft.
 Reims wurde im 1. Weltkrieg zu 80%  zerstört und war 1945 Ort der Kapitulation der Nationalsozialisten.




Ein Relikt aus ferner Zeit

neben der Neuzeit.

Laut der Zeitschrift Promobil gibt es in Reims zentrumsnah einen Wohnmobilstellplatz für 12 € pro Nacht. Prima, gefunden, geparkt und im Informationspoint erfahren: es kostet nix. Hurra! Auf in die Stadt. Beim Zurückkommen steht ein Reisebus neben unserem Womo auf der Strasse. Überraschung... wir stehen auf dem Busparkplatz und müssen umparken. Und noch 2 andere Womos.
Der eigentliche Womobereich war schon voll, aber eine Lücke am Bordstein reichte uns. Der französische Womoparker gegenüber war auch schnell beruhigt, dass wir ihn am Morgen nicht blockieren werden. Wir waren die ersten, die um 7:30 Uhr weiterfuhren.

Weiter ging es Richtung Orleans. Die Stadt der Jeanne d`Arc.

Auch hier gibt es eine schöne Kathedrale mit beeindruckenden Buntglasfenstern.


Ich bin immer wieder beeindruckt davon, was Menschen vor hunderten von Jahren mit einfachen Mittel erbaut haben. Und es steht immer noch.



Hinter dem Haus fliesst die Loire


Ein herrliches Geschäft. Oele, Pasteten, Weine, Gewürze und vieles Mehr. Eine Enten-Feige-Pastete für den Haushüter zu Hause und Pistazienoel durften uns begleiten.

Am Nachmittag fuhren wir weiter. Unseren Übernachtungsplatz fanden wir zwischen Tours und Poitiers. Das Chateau de la Rollandiere.

 Natürlich haben wir den dort angebauten und gekelterten Wein probiert, lecker.
Im Vergleich zur vorigen Nacht war es stockdunkel und herrlich still.

Und es geht weiter...!
Wir entscheiden uns heute für die Autobahn. Ist zwar teurer, wegen der Maut, aber das Fahren auf der Route Nationale frisst sehr viel Zeit und wir wollen ja Portugal erfahren.
 5 km vor der spanischen Grenze hatte ich nach ca. 550 km Fahrt einen Campingplatz anvisiert, der natürlich voll war. Der Platz gegnüber auch. 400m weiter hatten wir Glück, klein aber fein.
Hier bleiben wir 2 Nächte, der Ort St. Jean de Luz will auch besucht werden.

Abendstimmung am Atlantik.