Freitag, 27. Juli 2018

Vergangenheit und relative Gegenwart

hatten wir in den letzten Tagen.

Die Vergangenheit heißt "Lost Gardens of Helligan".
Verwunschen und wunderschön!
Zwischen 1770 und 1914 lebten 4 Generationen der Tremayne Familie auf dem Grund und schufen eine Art Selbstversorgergemeinschaft, auch mit großartigen gärtnerischen Ambitionen.
Nach dem 1.Weltkrieg blieb das Anwesen unbewohnt, verfiel und geriet in Vergessenheit.

1990 entdeckte man Spuren und begann in Puzzlearbeit das Gelände zu säubern und freizulegen.
80 Hektar sind bisher wieder zu bewundern.





 Erkennt ihr die Figur?



Das ist eine Fuchsienhecke! Und wir hegen und pflegen unsere kleinen Balkonpflanzen ;-)
Es gab große Farne, verborgene Teiche, eine Hängebrücke aus Seilen und mit Phantasie konnte man sich Dinos in dieser Landschaft vorstellen.

Am nächsten Tag, 15 km entfernt, das Eden Projekt.

Alles fing in einem Steinbruch an




 




Auch mit echten tierischen Bewohnern.

 
Neben Bananaen, Orangen und Zitronen wachsen hier auch Cashews



Es gab den Regenwald, eine mediterrane Region, Pflanzen aus Australien, Hängebrücke und Orchideenhaus.Sehenswert!

Später fanden wir dann kurz vor dem anvisierten Campingplatz diese wunderbare Bucht.
Da fiel die Entscheidung nicht schwer. Stühle an den Strand, fürs Abendessen braucht man keinen großen Tisch und die Nacht war wunderbar still, abgesehen vom leisen Murmeln der Wellen.



Und dann war wieder die Vergangenheit am Zug.

Kennt ihr dem Mont St. Michel in Frankreich? In Cornwall gibt es das Pendant, den Mount St. Michael.

OK, nicht ganz. In Frankreich ist es eine Kirche, in England ein Castle.


 

 

Der Fussweg von oben gesehen bei Ebbe


Während der Flut werden die Besucher mit Booten hin-und zurück gebracht.


 

Rapunzel lass dein Haar herunter, könnte man sagen :-)



Und für Insider - die Dame auf dem Gemälde ist patchworkmäßig beschäftigt.
Sie lieselt.

Dienstag, 24. Juli 2018

Eine Fülle an Eindrücken

hatten wir seit dem letzten Post.

Wir fuhren nach Winchester. Die Sadt war vor ca. 1000 Jahren für 100 Jahre Hauptsadt von England.


So soll König Arthurs Tafel ausgesehen haben.


Diese Tore wurden zur Hochzeit von Charles und Diana errichtet, vorher hing hier die Arthur Tafel.




 Im Inneren der Winchester Cathedral. Kennt ihr den Song aus den 60ern?


 
Außenansicht

 

Stadttor


Weiter geht es zum nächsten Monumentalwerk

 

Da wir ja für diese Reise Mitglieder des National Trust sind, war Stonehenge im Preis inbegriffen.
Ansonsten sind 21,50 BP pro Person ein stolzer Preis.

Einfach mal so
;-)

Die Kathedralen werden immer imposanter
Hier Salisbury




Die älteste arbeitende Uhr, seit 1386
 
 

Die Magna Carta, eins von 4 Exemplaren ist hier in Salisbury zu sehen. Dies ist ein ausgestelltes Foto, das Original durfte nur in einem extra Raum angesehen werden.
Es sind 3500 Worte auf einem Lederstück. Die Tinte besteht aus Buchensaft, versetzt mit Eisen.





 Endlich wieder Wasser, bei dieser Hitze ein willkommener Anblick.

 




Stockrosen zieren wohl jedes Haus

 In der Grafschaft Devon. Überall hielten die Menschen Ausschau nach Steinen mit abgebildeten Fossilien.

Meine Funde

Eingeschlossene Muscheln


Ein Amonit. Der Stein ist faustgroß. Bin sehr stolz auf den Fund.

 Lyme Regis, lebt von den Touris an der Jurassic Coast. Zrotzdem nett.


Die Kathedrale der Superlative: Exeter.


96 m freies Gewölbe, 400 Schlußsteine sind dort verbaut.

 

Blick über das Dartmoor


 

Das ist die "Straße" Richtung Campingplatz. Schon einige Kilometer.
 

Wie man sieht, passgenau fürs Womo. Jetzt wird`s spannend - manchmal gibt es Miniausbuchtungen
an den Seiten, weil nicht so selten Gegenverkehr kommt. Kann man oft nur kurz vor knapp sehen, weil immer wieder Kurven da sind.
Da sind wir mit unserem Dickschiff etwas im Vorteil, weil die entgegenkommenden PKW`s rückwärts fahren, bis zur nächsten Ausbuchtung.

Trotzdem, nochmal brauchen wir das nicht so. Schon die normalen Straßen mit Mittelmarkierung sind ziemlich schmal. Da kommen auch gern mal LKW`s um die Kurve.

Und immer noch ist England schön.