Sonntag, 29. November 2015

1.Advent

Gerade hört es auf zu regnen, wie lange wohl?

Der gestrige Adventmarkt war wieder mehr als gut besucht, die Kirche bei den musikalischen
Darbietungen sehr gut gefüllt und unser Chor hat aus vollen Kehlen sein Bestes gegeben.

Mein persönlicher Favorit alljährlich ist " Tollite Hostias" der Schluß des Weihnachtsoratoriums von Camille Saint Saens, dicht gefolgt von "Panis Angelicus" von Cesar Franck.
Es ist schon seltsam, im Herbst diese Lieder zu proben, aber dann in der Adventzeit zeigt sich, wie schön sie sind.

Bei unserem Suppenverkauf hat sich gezeigt, nichts ist planbar - schon gar nicht der Geschmack der Besucher.
Im letzten Jahr war die Linsensuppe ratzfatz ausverkauft und die Erbsensuppe reichte bis zum Schluß.
Sieh an, dieses Mal war es genau umgekehrt.
 Wir hatten natürlich mehr Linsensuppe gekocht, die fand dann spät noch den ein oder anderen Abnehmer unter den Chorteilnehmern oder sogar noch bei Besuchern, die in entsprechenden Behältnissen das Essen für heute mitnahmen.
Auch die Fisternölleken und der selbstgemachte Eierlikör halfen mit, die Chorkasse mit einigen Hundert Euro zu füllen.

Manoman, die Füße waren froh, als sie aus den Schuhen rausdurften und hochgelagert wurden.
Um 22 Uhr hab ich dann den Tag beendet.


Samstag, 28. November 2015

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt....morgen

Jetzt steht schon das 1. Adventwochenende vor der Tür. Wie schnell ist das Jahr wieder vergangen.


Heute ist im Nachbarort der traditionelle Adventmarkt, er findet seit 23 Jahren immer am 1. Advent-
samstag statt.
Die Chöre und Musikvereinigungen der Umgegend gestalten ab 13 Uhr in der alten Dorfkirche ein
vorweihnachtliches Musikprogramm - der Männer-und-Frauenchor Rumeln ( meiner) singt um 14:30 Uhr.
Paralell verkaufen die Mitglieder der Chöre Essbares - bei uns ist es Linsensuppe ( ich hab gestern 13l gekocht), ca 35l, und Erbsensuppe, ca 35l.
Damir alles gut verdaulich ist, gibts hinterher oder vorher oder beides ein selbstgemachtes Eierlikörchen oder ein Fisternölleken - 1 St Würfelzucker im Glas, 3 Rosinen, klarer Schnaps.

Gestern nachmittag wurde der Pavillon aufgebaut, gleich ab 9 Uhr wird geschmückt und wenn heute abend gegen 20 Uhr alles wieder im Schuppen verstaut ist, ist die 1. Etappe des Chores in dieser Adventzeit überstanden.
Nächsten Sonntag singen wir nur in einer anderen Kirche während eines anderen Adventmarktes und am 12.12. gibt es unser Weihnachtskonzert, diesmal mit einem Kinderchor als Gäste.
Das wird schööön.

Dienstag, 24. November 2015

7 rote Sterne

sind in dieser Riesenhexagontischdecke verarbeitet.
Manoman, bis da mal der Denkknoten im Hirn geplatzt ist und es endlich funktionierte.

Da ich ja nicht sehr Anleitungskompatibel bin, hatte ich natürlich fix wieder vergessen, was Brigitte Voß mir zum Nähen auf Rasterquick erzählt hat und hab jetzt quasi noch 2 seitenverkehrte Tischsets, die aber nicht zusammen passen.

Außerdem ist es schon Richtig, dass die Rauten nicht alle die gleiche Größe haben. Ja, wer lesen UND
nicht nachdenken kann, hat eben an manchen Stellen nur schmale Nahtzugaben.
Egal, passt und ist fertig und vor allem : der Stoff hat gereicht, uff.

So, noch ein Detailfoto des minimalistischen Quiltings.


Donnerstag, 19. November 2015

Weihnachten naht...

und somit auch der Adventbasar am 2. Adventwochenende des runden Tisches der Kaufleute und der ev. Kirchengemeinde Rumeln-Kaldenhausen.
Wie schon seit 3 Jahren habe ich dort wieder einen Stand und bin fleißig am Nähen.


Diese 2 Läufer sind in der letzten Woche entstanden. Sie bekommen noch ein leichtes Innenvlies, eine Rückseite und minimalistisches Quilting.

Dummerweise fällt mir jeden Tag etwas Neues ein, das ich noch nähen könnte.
Manoman, da muß ich mich wirklich zusammennehmen und den Ball flach halten.
Wie gut, das mein I-Pod immer mit Hörbüchern bestückt ist. Das hilft mir, nachts wieder einzuschlafen, wenn die Gedanken schon wieder an der Nähmaschine sitzen und der Körper aber noch Schlaf braucht.


Dienstag, 10. November 2015

Wieder im Färberausch

So sah es gestern morgen in meiner Waschküche aus

Acht farbige Tüten werden immer wieder gedrückt und gewendet - außer in der Nacht - und liessen mich schon vor Vorfreude grinsen.



20 Std. später wurde jeder Beutel entleert, der Inhalt in heißem Wasser ausgespült und dann mit kaltem Wasser so lange nachgespült, bis kein farbiges Wasser mehr sichtbar ist.

Anschließend kam alles mit 4 Farbfangtüchern in die Waschmaschine, bei 60 Grad.

TARA... Das Ergebnis


Die Stöffchen des ersten Färbetag durften auch eine Runde in der Waschmaschine mitfahren und das ist mein vorläufiges Endergebnis.


Nur gut, dass ich gerüstet bin mit weißer Baumwolle - gut 25 m stehen noch auf der Rolle im Nähzimmer.
Es macht nämlich unheimlich Spaß, Farben zu mischen.

Darf ich mich vorstellen...

ich heiße nicht Grisu und auch nicht Tabaluga, ne, ne, ich bin der Rotwuschel.
Na, klar erkannt, wo mein Name herkommt?
Psst, ich hab gehört, dass oben im Nähzimmer noch einer kurz vor dem Schlüpfen ist.
Na, den muß ich mir erst mal genau ansehen und vor allem gleich klarstellen: Ich war zuerst da.

Sonntag, 8. November 2015

Wieder Taschen...

...sind aus Leder entstanden.

Rotes und schwarzes Leder wirkt doch immer wieder edel, finde ich.
Im Inneren gibt es noch 2 Einschubtaschen, ein Smartphone oder Portemonnaie finden darin Platz.

Diese Tasche ist nach dem gleichen Schnitt genäht, 10 cm länger, dafür einfarbiges Leder. Als
Träger ein Gurtwebband, in dem sich die Farbe des Leder wiederfindet.
Auch hier im Inneren 2 seitliche Einschubtaschen, Ordnung muß sein.

Rot und Petrol sind Ziegenleder, Schwarz Rindsleder. Alle sehr weich und gut nähbar.

Freitag, 6. November 2015

Ergebnis...

der Färberei vom Vortag.

Baumwollstoff, jeweils in unterschiedlichen Verdünnungen gefärbt. Mal mehr, mal weniger zu sehen.

Nessel, gefärbt in den zusammengegossenen Verdünnungen der Baumwollfärbung.

Die Batikeffekte entstanden, weil der Stoff nicht so große Entfaltungsmöglichkeiten im Gefäß bekam.

Das sind meine ersten Färbeerfahrungen, und ich habe viele Ideen, für den nächsten Färbetag. Z.B Färben in einer Tüte, da kann ich den Stoff gut durchwalken und weniger Batikeffekte erreichen.

Donnerstag, 5. November 2015

Farbenfroh...

ging es heute bei mir zu.

Am Sonntag habe ich mir beim Besuch der Open European Quiltchampionchip in Maastricht Stofffarben gekauft. Drimarene K Reaktivfarbe in den 3 Primärtönen Magenta, Gelb und Türkis, zum Abtönen noch Schwarz.


Dazu kam noch Soda Ash. Die angerührte Sodalösung sorgt dafür, dass der Stoff alkalischer wird, was eine bessere Farbaufnahme bewirkt.


Von den 3 Primärfarben wurden je 5 g in je 75 ml lauwarmem Wasser aufgelöst.
Das Magentaglas schloß nicht mehr dicht und nach dem Schütteln ohne Handschuhe sah meine rechte Hand so aus
Das wächst raus.

Dann habe ich die Primärfarben pipettenweise gemischt und es entstanden 6 neue Töne, Sekundärfarben, jeweils in 150ml Wasser.
Jede Farbmenge hab ich geteilt und einer Hälfte 100 ml Wasser, der anderen 200 ml Wasser zugefügt.
Jetzt hatte ich 12 Farbtöpfe, in die jeweils ein mit Soda angereichertes Stück Baumwollstoff 1 Std. ruhen durfte.

Ausgedrückt brauchen die Stoffstücke eine Reaktivzeit von mindestens 12 Std. Gut verschlossen in Plastik, damit sie feucht bleiben.
Man sieht schon, dass die Sekundärfarben in 2 verschiedenen Verdünnungen aktiv waren.

Anschließend habe ich die zueinander passenden Farben unterschiedlicher Verdünnung zusammengegossen und darin mit Soda behandelten Nessel 1 Std. ruhen lassen.

Und auch diese Teile liegen in Plastik verpackt, damit die Farbe bis morgen gut mit dem Stoff reagieren kann.

Bin sehr gespannt. Morgen früh geht es ans ausspülen, erst heiss, dann kalt und trocknen.
Dann gibt es Fotos.

Dienstag, 3. November 2015

Hmmh... lecker

Nach einigen Jahren Abstinenz habe ich wieder mit dem Brotbacken begonnen.

Die Getreidemühle wurde aus dem Dämmerschlaf geweckt und entstaubt um Roggen für
den Sauerteig zu mahlen.
3 Tage durfte der Sauerteig wachsen und fleissig gären.
 Gestern wurde er mit Wasse,Hefe, Salz, Dinkelschrot, Roggenmehl und Dinkelvollkornmehl zum Brotteig. Eine Körnermischung kam zur Abrundung dazu.
7 Std. Ruhezeit gab ich ihm nach dem Kneten und nach 1 Std backen sah er so aus

 Da der Teig sehr saftig war, kam er zum Ausbacken in eine Form
Immer noch saftig, daher dürfen die Scheiben nicht zu dünn sein :-)
Wie schon in der Überschrift:  Hmmh- lecker

Sonntag, 1. November 2015

Ein Wochenende voller Quilts...

und Stoffen und Garnen und Schablonen und und und .

Gestern war ich mit einen Freundin in Bergkamen zum Regionaltreffen NRW der Patchworkgilde.
Regina Grewe hat ihr paperpiecing gezeigt, es wurde auf der Gelliplatte gefärbt, es gab eine schöne Quiltausstellung und ein tolles Show and Tell nach dem Mittagessen.

Einige Quilts waren komplett handgenäht und gequiltet. Hut ab.
Aus selbst gefärbten Stoffen ( will ich auch bald ausprobieren) entstanden sehr schöne Muster.

Es gab super leckere Kuchen, Kaffee, Tee, Wasser und zum Mittagessen einen schmackhaften Möhreneintopf - mit oder ohne Fleisch.

Und heute????

OEQC - Open European Quilt Championchip in Maastricht. Lohnt sich immer!

Diesmal waren wir zu dritt - und wiedermal völlig geflasht. Welch eine Vielfalt an Quiltkunstwerken.
Und so schöne Verkaufsstände.
Da ist es natürlich klar, dass der Rucksack immer voller und die Geldbörse immer leerer wurde.
Ja, und hier hab ich auch das Starterset zum Stoff färben bekommen - und muss mich diziplinieren, nicht gleich damit loszulegen.

Nach 5 Stunden sind die Beine müde und die Köpfe voll, der Fotoapparat hatte Akkord.

Kurzum - ein tolles Wochenende, ganz im Zeichen des Hobbys.