Montag, 30. März 2015

Zweigeteilter Tag





Von New Orleans fuhren wir zu einer Zuckerrohrplantage.
Oak Alley Plantation.
Vorbei an Bayous
über eine stylische Brücke
von der man den regen Schiffsverkehr auf dem Mississippi sehen konnte.
Dieser Schaufelraddampfer schaute an der Einfahrt von Oaks Alley Plantation über den Deich.
In diesen Kesseln wurde die Melasse gekocht.
300 Jahre sind diese Eichen alt, da darf auch mal eine Stütze helfen.
Wir werden erwartet

Der Salon
Speisezimmer. Mahagonietisch, chinesisches Porzellan und Silberbesteck. Der Fächer - rot, oben im Bild - aus Indien. Ein Sklave musste ihn bedienen, aber vorsicht, die Kerzen durften nicht erlöschen.
Vielzweckzimmer: für Gäste, Krankenstube, Sterbezimmer
Masterbedroom - Elternschlafzimmer
Kinderzimmer
 Büro
Blick vom rundumlaufenden Balkon auf die von 28 Eichen gesäumte Zufahrt.


Wildes Tier
Ein Konföderierter erklärt den Bürgerkrieg




Unterkunft eines Haussklaven.

Die niederste Art waren die Feldsklaven,
etwas höher gestellt waren die Arbeitsklaven
rund ums Haus und die Haussklaven waren
immerhin würdig genug, Schuhe tragen zu dürfen.



Arbeitsgeräte















Weiter nach Baton Rouge.

Ja, da begann dann der 2geteilte Tag.

Keine Parkplätze für Wohnmobile, Baustellen in der Stadt und eine Fülle von Einbahnstrassen.
OK, dann nicht. Ein paar Fotos aus dem Auto geknipst.



 Der Gouverneursitz
Kunstmuseum





 Diese Brücken sind faszinierend

Als Übernachtungsort war ein Campingplatz am Lake Charles vorgesehen. 
Kurz vor dem Ziel war die Strasse durch Feuerwehrfahrzeuge gesperrt.
Ein netter Officer erklärte uns, dass ein Haus gebrannt hätte und noch Brandnester vorhanden seien.
" Ich bring sie zu einem netten Campground, fahre voraus".
Schöner Campground, aber kein freier Platz.

 Navi befragt und los. Der vorgegebene Platz war nicht mehr vorhanden, ebenso der Nächste.

Es dunkelte, aus einem Campgroundprospekt von Louisiana neue Adresse programiert und los.
Na ja, als da wieder nichts zu sein schien, hab ich mal 2 junge Leute gefragt.
Die erste Info war: also den Hwy 27 gibt es 2 mal, willkommen in Louisiana.
Es ist da hinten, so gut eine Std Fahrt. Nein, warte mal, es könnte auch da sein.
Smartphone wurde befragt und ich bekam eine Wegbeschreibung.
Mittlerweile war ich schon ziemlich strubbelig im Kopf und ziemlich angenervt und wollte nur noch zurück zur Autobahn, weil ich da an der Abfahrt ein Campingschild gesehen hatte.
Göga hatte auch das smartphone über maps befragt und schwups, wir hatten eine Karte, der wir folgen konnten.

Und es gab ihn, den Campground.

Nach 2 Std rumirren konnten wir um 8:45 PM den Motor ausmachen.
Lust zu kochen hatte keiner mehr, es gab schnelles Rührei mit Brot und Krautsalat und unseren 
Ankommenswhiskey. Lecker.

Und morgen geht es weiter nach Houston. Uns nein, wir haben kein Problem, hatten wir heute schon.



2 Kommentare:

  1. Tolle Berichte schreibst Du immer!!!

    Nana

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  2. Es freut mich, wenn meine Reisegeschichte gefällt und ich nette feedbacks bekomme, Danke

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