Dienstag, 2. August 2016

Kleiner Ortswechsel

Es ist endlich Zeit gewesen, den fast 3 Monate alten Großneffen zu begutachten.

Auf dem Weg dorthin, nach Unterfranken, war ich zum ersten Mal hier

Da schaut er herab, der Kaiser Wilhelm, auf das Deutsche Eck. Rhein und Mosel treffen sich hier.

 
Das Kurfürstliche Schloß war die Residenz des letzten Erzbischofs und Kurfürsten von Trier, Clemens Wenzeslaus von Sachsen, der es Ende des 18. Jahrhunderts erbauen ließ.

 
Diese Historiensäule erzählt von Koblenz, über 2000 Jahre.
Von unten nach oben:
 Römische Kastellsiedlung, ein mit Weinfässern beladenes Boot symbolisiert die römische Siedlung vom 1. bis 5. Jahrhundert.
  Krongut und Konferenzort, Fränkischer Königshof zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert.
 Vom Reich an Kurtrier, Die Figuren symbolisieren die Zugehörigkeit von Koblenz zum Erzbistum Trier im 10. bis 12. Jahrhundert.
  Kreuzzüge / Sklavenhandel, Koblenz im 12. und 13. Jahrhundert, dem Zeitalter der Kreuzzüge.
  Blühende städtische Gemeinde, Figuren mit Pferden stellen die blühende Stadt der Handwerker, Kaufleute und kirchlichen Würdenträgern vom 13. bis 16. Jahrhundert dar.
 30-jähriger Krieg / Hexenwahn, Die Stadtsilhouette zur Zeit des  Dreißigjährigen Kriegesund der Hexenverfolgung.
 Französische Revolution, Erinnerung an die kriegerischen Ereignisse während und nach der französischen Revolution um 1800.
 Preußische Epoche, Darstellung einer mächtigen Festung und damit das preußische Koblenz im 19. und 20. Jahrhundert.
 Zerstörung 1944, Das zerstörte Koblenz nach den Luftangriffen von 1944 im Zweiten Weltkrieg.
 Eine zukunftsorientierte Stadt, Symbolisiert die wiederaufgebaute und der Zukunft zugewandte Stadt von heute.
Wikipedia weiß Bescheid :-)


Wir sind in Unterfranken, in Klingenberg. Dort gibt es am Mainufer einen schönen. ruhigen Wohnmobilstellplatz und Radwege den Main entlang. 10 km bis Obernburg zum Großneffen und seinen Eltern lassen sich wunderbar abradeln.


Die Klingenburg, Schauplatz der Clingenburger Festspiele, wird natürlich angestrahlt.
Am Samstag gab es die Nacht des offenen Ateliers, überall im alten Stadtkern stellten Künstler ihre Werke aus, es gab musikalische Darbietungen und natürlich manchen Schoppen fränkischen Weines.


Spitzkohlbeet im Garten der Benediktinerabtei in Seligenstadt.
Es gibt allerlei Kräuter, die dem Menschen nutzen und schaden, zu sehen.

Miltenberg hat einen wunderschönen alten Ortskern.

Hier geht es hoch zur Miltenburg, erstmals 1226 erwähnt, heute ein Museum.

Idyllischer Blick auf Miltenberg

Aber, aber meine Herren!!! Wohl zuviel Bier genossen???

Bier? Im fränkischen Weinland?

Ja, Miltenberg ist eine Bierenklave. Es gibt ein Brauhaus, in dem noch gebraut wird.

Es wurde und wird Bier mit einem Alkoholgehalt bis zu 11% gebraut. Heute natürlich als Attraktion, früher zur besseren Haltbarkeit als Proviant auf den Auswandererschiffen.

Und zum Schluss das wohl meist fotografierte Haus in Miltenberg, na ja, klappern gehört zum Handwerk.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen