Freitag, 8. Juni 2018

Anders kreativ

Vor 3 Wochen war ich mit einer Freundin auf dem Flachsmarkt in der Burg Linn in Krefeld.
Jedes Jahr ist die Burg an Pfingsten samt Außengelände fest in den Händen von Kunsthandwerkern.

Und da hat es mich wieder gepackt: Marionetten!

Ich habe vor vielen Jahren einen Straßenmusikanten aus Holz und Fimo gewerkelt. Leider ist dann irgendwann die Aufhängung am Kopf instabil geworden und der Musikus liegt in einer Schublade.

Auf dem Flachsmarkt stellte eine Marionettenbauerin ihr Metier vor.
Traumhaft!!!

Sie nimmt Holzmehl zum Modelieren.
Holzmehl???? Noch nie gehört.
Doch, sagt meine Freundin. Damit kann man gut arbeiten und das Ergebnis ist vom Gewicht her leichter als andere Materialien.
Wenn das Modell getrocknet ist, kann es mit Schleifpapier bearbeitet werden, ebenso ist es bemalbar.

Gestern saß ich im Schatten unter dem Apfelbaum, hatte mein Equipment vor mir auf dem Tisch und es ging los.


Im Inneren verbirgt sich ein Knubbel Zeitungspapier.

Hände sind ziemlich schwer zu gestalten, im Verhältnis zu den Füßen sind sie recht groß.
Aber das gehört zur Kreativität.

Bis alles gut durchgetrocknet ist, dauert es sicher noch.
Rundholz für die Gliedmaßen, Augenschrauben als Gelenke und Farben zum Bemalen sind schon vorhanden.

Mal sehen, was sich am Ende zeigt - Männlein, Weiblein? Fabelwesen oder Handwerker?
Eine Idee spukt schon in meinem Kopf.

2 Kommentare:

  1. Wow, da bin ich jetzt ganz baff. Das ist das geile bei den meisten Patchworkern: sie sind multi-kreativ.

    Weitermachen und immer schön Fotos machen.

    Nana

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  2. Das gefällt mir und ich interessiere mich auch sehr dafür. Bitte erzähl weiter davon und zeig uns deine Vorgehensweise. Woher hast du denn das Holzmehl, und was bitte sind Augenschrauben für die Gelenke? Du siehst ich bin neugierig, vllt klären sich meine Fragen im nächsten Bericht ;))
    LG eSTe

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