Die Flåmbahn gehört zu den 10
schönsten Bahnstrecken Europas.
Aber die Fahrt nach Flåm ist fast genau so spektakulär.
Wie man sieht, wird nicht mit hohem Verkehrsaufkommen gerechnet. Entsprechend schmal sind die Straßen. Gegenverkehr erfordert schon mal den Außenspiegel einzuklappen.
Der Reiseführer des Womo Verlag
empfiehlt die Schlucht Bordalsgjel, die während der letzten Eiszeit entstand.
Das liegt auf der Strecke, also stoppen wir bei den entsprechenden Koordinaten.
Wunderbar, und es kommt noch mehr
Augenfutter.
Der Wasserfall Tvindefoss
Bevor wir am Vormittag starteten,
waren wir uns einig, die im Reiseführer beschriebene Serpentinenstraße mit 18%
Gefälle zu meiden. Unser Navi namens Emma war da anderer Meinung und das war
auch gut so.
Eine Einbahnstraße macht das Ganze
gut befahrbar- im Schneckentempo mit kleinem Gang, damit die Bremsen nicht glühen.
Ich kann nur sagen – whow,
spektakulär, das können Fotos kaum wiedergeben.
Unsere Emma war dann sehr irritiert,
sie fand den Weg nicht mehr.
Kein Wunder, man hatte 2 Tunnel in
die Berge geschlagen. Zuerst 11km und kurz darauf
5 km und schwupps, waren wir in Flåm.
Der Campingplatz ist terassenförmig
angelegt, wir stehen weit oben und genießen während des Kaffee die warme Sonne.
Dann müssen wir natürlich runter zum
Bahnhof, über die Fahrt informieren. Morgen um 11:05 Uhr fahren wir mit der Flåmbahn, 1 Std pro
Strecke. Start 2 m ü.M , Ziel 866 m ü.M nach 20,2 km. Auf der Strecke gibt es
20 Tunnel und 1 Brücke, 8 Haltestellen. Für die Bahnlinie wurde der Fluß in
einen Tunnel umgeleitet.
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