Wir bummeln noch ein wenig durch die kleine Stadt, sehen, wie Stockfisch zerteilt und verkauft wird.
Am Jachthafen vorbei sind wir auch schon an unserem Wohnmobil und weiter geht es nach Trondheim.
Wir überqueren diese Brücke, die laut Reiseführer auf Betonpontons entlang führt um sich dem Wasserpegel anzupassen. So ganz können wir das nicht nachvollziehen, denn beide Verbindungen mit dem Festland sind starr anasphaltiert - das hält nicht bei Bewegung.
Eine Fährfahrt ist auch wieder nötig, anschließend durchqueren wir den ein oder anderen Tunnel
überqueren kleine Fjordarme
und sind schließlich auf einem Campingplatz 11 km vor Trondheim, mit Busanbindung.
Plötzlich eine kleine Menschenansammlung mit Fotoapparaten an der Rezeption - et voila
Man beachte den zusätzlich eingebauten Benzinkannister in der Beifahrertür des 2CV.
Die Autos sind vollgepackt mit Zeltequipment.
Der Sonntag zeigt sich bewölkt und so gar nicht, wie in der Wettervorhersage. Und dann wird es doch warm, die Sonne bleibt versteckt.
Trondheim wurde 997 von Olav I Tryggvason als Stadt gegründet
Im Mittelalter war Trondheim Sitz des Königs und Hauptstadt Norwegens
Das Gerichtsgebäude
Der Blick von dieser alten Brücke zeigt ehemalige Lagerhäuser, die heute Cafes oder Boutiquen oder auch Wohnhäuser sind. Nach verschiedenen Bränden in früher Zeit, mußten Schiffe die Feuer an Bord hatten hier ihre Fracht löschen. Brennbare Güter wurden in den Lagerhäusern gelagert.
Der Nidarosdom
wurde auf der Grabstätte des Königs Olav Haraldssons errichtet, der 1030 in der Schlacht von Stiklestad fiel.
Magnus der Gute errichtete über der Grabstätte eine kleine Holzkapelle, die König Olav III 1070 durch eine Steinkirche ersetzte, die 1090 fertiggestellt wurde.
1152 begann der Bau der Kathedrale, der 1320 weitgehend beendet war.
Die Festung Kristinsten oberhalb der Stadt
Ist das nicht ein nettes Angebot? Wenn man denn angeln kann!
Die Entscheidung ist gefallen: Bis zu den Lofoten ist die kürzeste ( auch die schönste? ) Strecke von hier 850 km, zum Nordkap 1650 km.
Müssen wir in den verbleibenden 18 Tagen da hoch hetzen , nur um dagewesen zu sein und die gleiche Strecke wieder zurück fahren?
NEIN, müssen wir nicht. Das darf im nächsten Jahr ein Hurtigrutenschiff mit uns ansteuern, stand sowieso auf der Reise-To-Do-Liste.
Das Land ist viel zu schön und interessant, um durchzusausen.
Heute morgen sind wir mit Sonnenschein aufgestanden, der erste Tag ohne Heizung beim Frühstück.
Wir biegen hier ab, ein Stück ins Landesinnere, Richtung schwedische Grenze und dann Richtung Lillehammer.
Oslo, Göteborg und Kopenhagen haben wir uns als Rückfahrt Highlights vorgenommen und dazwischen nette Dörfer und Landschaften.
Kostet es etwas, sein Fahrrad ziehen zu lassen?
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